Corona-Statement No. 2 von Raoul Barthel

Im ersten Statement hat Injoy med Dresden-Inhaber Raoul Barthel davon gesprochen, nur noch positive Meldungen zum Thema Corona zu teilen. Entweder gab es diese nicht oder es hat sich so viel Ärger angestaut, dass er in seinem zweiten Corona-Statement davon abkommen musste. Seine Zeilen beziehen sich auf den Fakt, dass viele Fitnessstudioketten in den meisten Bundesländern Klage gegen den zweiten Lockdown einreichen wollen.

"Tja, mal sehen was daraus wird. Fakt ist, dass man nicht einfach innerhalb von 4 Tagen einen größeren Betrieb wie unseren oder andere, ohne das es im Parlament überhaupt mal abgestimmt wird, schließen kann. Das Recht wollen wir gern wieder haben! Das Recht, dass ich meine Arbeit ausführen darf ohne dabei das Virus zu verleugnen. Ich darf auch selbst entscheiden, ob ich Bus und Bahn fahre, übrigens ohne Abstandsregeln, dabei meine Kinder auf dem Weg zur Schule gefährde, oder mich im Einkaufsmarkt anstecke etc. Dort kann keine einzige Infektionskette nachverfolgt werden, aber bei uns schon! ... Digital . Datenschutz usw. Das sind die Wörter, welche unsere Bundesregierung nicht richtig versteht, also nicht umsetzen kann oä! .... Also warum lässt man unsere Menschen nicht selbst entscheiden, ob sie trainieren möchten mit Abstand natürlich, Lüftungsanlage, Desinfektion, Registrieren usw. Die anderen, die Angst haben kommen dann später einfach wieder dazu oder erhalten extra Zeiten zum Trainieren, oder wir machen draußen was Sportliches zusammen. Das haben wir das ganze Jahr schon sehr gut lösen können!

Ich komme mir vor als wäre ich betrunken oder betäubt. Wir stehen mit unseren Mega monatlichen Kosten, Mietverträgen und sonstigen Verpflichtungen vielen Menschen gegenüber zum zweiten Mal in der Hauptsaison da, wie die Idioten. Unsere Kunden denken wir werden super unterstützt! Ich verstehe einfach nicht mehr warum man uns so behandelt! Übrigens die üppigen Hilfen bekommen nur gute Betriebe und es sind nichts anderes als lumpige Kredite, also wir haben diese Kredite bekommen, nicht aber mit einem guten Gefühl. Und wenn es deinem Laden nicht so richtig richtig schlecht geht und du nicht fast schon Pleite bist, zahlst du die Hilfskredite wieder zurück, obwohl sie zur Hilfe geplant sind. Irgendwann einfach mal zwischendurch, ohne große Ankündigung kommt ein freundlicher Bankprüfer und stellt fest, dass du von dem Geld deinen Betrieb retten konntest und in dem Zuge wirst du dann als Straftäter angeklagt und verurteilt und zur Kasse gebeten. Aufwachen ist angesagt! Hier werden komplette Dienstleistungs- Branchen vernichtet und das Leben geht einfach so weiter.

Da ich mir vorgenommen habe fast immer positiv zu sein, hier noch der einzige Vorteil in der Sache Lockdown. Ich sehe seit langem abends endlich meine Familie mal wieder."